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3. Beiratssitzung der S-Bahn Hannover

Events

Am 26. April fand bereits die 3. Beiratssitzung statt. Die (Ober-)Bürgermeister:innen und deren Vertreter:innen der Einheitsgemeinden der Region Hannover sowie der Städte und Gemeinden mit von uns angefahrenen Bahnhöfen waren vor Ort. Ebenso teilgenommen haben die Fraktionsvertreter:innen der Regionsversammlung Hannover sowie unsere Aufgabenträger die Region Hannover, die LNVG sowie der NWL – vertreten durch die Region Hannover.

Für die Leitung des Informations- und Austauschgremiums konnten wir erneut Ralph Müller-Beck - Leiter Außen- und Regierungsbeziehungen der Transdev GmbH – für uns gewinnen. Er wird dieses Format auch in Zukunft moderieren.

Im Fokus der Agenda standen insbesondere die erhebliche Menge an Großstörungen der Schieneninfrastruktur im 4. Quartal 2023 und damit auch die monatelange Verlängerung der Gleiserneuerung in Egestorf. Dies war eine enorme Herausforderung für den S-Bahnverkehr und damit einhergehend auch für unsere Fahrgäste. Die verfristet kommunizierte Verlängerung der Baumaßnahme in Barsinghausen führte am Ende zu einer öffentlichen Entschuldigung seitens der DB InfraGO.

Ein weiteres Sitzungsthema war das insgesamt kontinuierlich hohe Baustellenvolumen in und um Hannover. Tagtäglich führt somit eine Vielzahl von kleineren Baumaßnahmen zu Abweichungen in den Fahrplänen.

Auch die Streiks der GDL sorgten für erhebliche Beeinträchtigungen des S-Bahnverkehrs in Hannover. Folglich kam es zu einem Höchststand ungeplanter Zugausfälle. Zudem führt der GDL-Abschluss zu steigenden Personalkosten, denen eine Verringerung der Arbeitszeiten gegenübersteht. Dies ist, mit Blick auf den ohnehin präsenten Personalmangel in der Bahnbranche, eine zusätzliche Aufgabe für die S-Bahn Hannover.

Mit Tammo Behrend - Bereichsleiter Betriebsmanagement – konnte noch ein Einblick in die umfangreichen Aufgaben der Betriebsplanung genommen werden. Die Betriebsplanung ist ein Teil des Betriebsmanagements und umfasst zentrale Aspekte wie die Ausarbeitung der beauftragten Fahrpläne sowie Umläufe und Kapazitäten als auch die Dienstpläne. Die Entwicklung dieser umfangreichen Planungen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Die Mitarbeitenden des Bereiches sind daher auf eine gute und fristgerechte Kommunikation seitens DB InfraGO angewiesen. Durch eine schlechte und verspätete Zuarbeit durch DBInfraGO kam es beispielsweise zu den erschwerten Rahmenbedingungen rundum die Baumaßnahme in Egestorf.

Wir bedanken uns bei unseren Gästen für diesen gelungenen Austausch und schauen gespannt auf die nächste Beiratssitzung im 4. Quartal 2024.